East Pride Berlin

Grafik: © Xenia Brühl

East Pride Berlin

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Hallo ihr Lieben,

wenn ihr eine Reise tut, habt ihr was zu erzählen… Auch, wenn sie nur aus wenigen Kilometern Fußweg besteht!

Am Samstag, 25.06.2022, war es bei mir soweit: Die „#East #Pride #Demo #2022″ hatte in #Berlin stattgefunden. Ich war darin erstmals bei dieser politischen #Demonstration Teil des Organisationsteams; gehörte somit zum „festen inneren Kader“. Eine tolle Erfahrung!

Vor der Demo hatten wir nicht nur einiges zu schwitzen, was das Wetter anging – das schwüle 30 Grad heiß war. Wir hatten massive Probleme, die sich vollkommen ungeplant aufgeworfen hatten – und in Folge dessen in nur wenigen Stunden gelöst werden mussten:

1. Einer der Hauptveranstalter:innen, unser Wolfgang, lag ganz plötzlich krank im Bett. Hohes Fieber – und ein Leistenbruch, der sich entzündete… Damit war klar: Er würde uns dieses Jahr nicht unterstützen können. Insbesondere Anette aus dem Orgateam stand massiv unter Schock.

Ich wiederum nahm die aufmunternde Rolle ein: Mach dir keine Sorgen! Ich werde dich unterstützen! Und wir werden das schon irgendwie schaffen – ganz bestimmt!💪

2. In Folge dessen trafen wir uns dann schon gegen 11:30 Uhr morgens vor der #Gethsemanekirche. Nicht ohne Grund – denn wir wollten mit unsrer Demo an die Protestkultur vor dem Mauerfall 1989 anknüpfen, die in dieser Kirche stattgefunden hatte… Schnell war klar: Es gibt noch weitere Probleme! Warum? Wir hatten einen LKW als Wagen gemietet – bei dem die Reifen zerstochen worden waren!😕 Wer hinter diesem Blödsinn stand? Keine Ahnung!😕

Wir mussten daraufhin in Windeseile einen wesentlich kleineren PKW organisieren – an den dann aber lange Luftballonschlangen, die für den LKW bereits vorbereitet waren, längenmäßig nicht mehr passten… Wir forderten in Folge dessen die Demoteilnehmenden dazu auf, die Luftballons durch die Menge zu tragen – und verzichteten im Gegenzug auf ursprünglich geplante große Transparente.

3. Dann ereilte uns noch zusätzlich die Hiobsbotschaft, dass eine unsrer Sprecherinnen zu Hause bleiben musste… Der Grund: Eine direkte Kontaktperson von ihr hatte Corona – wurde also positiv getestet!😛

So hatten wir uns das alles überhaupt nicht vorgestellt.

Aber letztlich ging es dann doch. Ich bot mich hinsichtlich mehr Redezeit den anderen an – und bekam diese auch! Zuallererst im #Eröffnungsgottesdienst in der Gethsemanekirche, der von der #GayChurch mit geleitet wurde; in Kooperation mit der Pfarrerin Aljona Hofman und der Frauenrechtlerin Seyran Ateş… Darin konnte ich gemeinsam mit einer weiteren Transfrau, Nadja aus dem East Pride-Team, eine Lesung sprechen. Und, mit Nadja, Anette und Aljona Fürbitte halten.

Während der Demo hatte ich dann eine besonders laute, kämpferische Rede zum Tod der Transfrau Ella Nik Bayan auf dem Alexanderplatz, die von jeder Menge Applaus begleitet wurde. Und noch zusätzlich eine Rede vor der ukrainischen Botschaft.

Innere Nervosität dabei? Ging gegen null… Ist das nicht echt wirklich toll?👍

Liebe Grüße,

Xenia😎

Version XING:

Hallo ihr Lieben,

wenn ihr eine Reise tut, habt ihr was zu erzählen… Auch, wenn sie nur aus wenigen Kilometern Fußweg besteht!

Am Samstag, 25.06.2022, war es bei mir soweit: Die „#East #Pride #Demo #2022“ hatte in #Berlin stattgefunden. Ich war darin erstmals bei dieser politischen #Demonstration Teil des Organisationsteams; gehörte somit zum „festen inneren Kader“. Eine tolle Erfahrung!

Vor der Demo hatten wir nicht nur einiges zu schwitzen, was das Wetter anging – das schwüle 30 Grad heiß war. Wir hatten massive Probleme, die sich vollkommen ungeplant aufgeworfen hatten – und in Folge dessen in nur wenigen Stunden gelöst werden mussten:

1. Einer der Hauptveranstalter:innen, unser Wolfgang, lag ganz plötzlich krank im Bett. Hohes Fieber – und ein Leistenbruch, der sich entzündete… Damit war klar: Er würde uns dieses Jahr nicht unterstützen können. Insbesondere Anette aus dem Orgateam stand massiv unter Schock.

Ich wiederum nahm die aufmunternde Rolle ein: Mach dir keine Sorgen! Ich werde dich unterstützen! Und wir werden das schon irgendwie schaffen – ganz bestimmt!💪

2. In Folge dessen trafen wir uns dann schon gegen 11:30 Uhr morgens vor der #Gethsemanekirche. Nicht ohne Grund – denn wir wollten mit unsrer Demo an die Protestkultur vor dem Mauerfall 1989 anknüpfen, die in dieser Kirche stattgefunden hatte… Schnell war klar: Es gibt noch weitere Probleme! Warum? Wir hatten einen LKW als Wagen gemietet – bei dem die Reifen zerstochen worden waren!😕 Wer hinter diesem Blödsinn stand? Keine Ahnung!😕

Wir mussten daraufhin in Windeseile einen wesentlich kleineren PKW organisieren – an den dann aber lange Luftballonschlangen, die für den LKW bereits vorbereitet waren, längenmäßig nicht mehr passten… Wir forderten in Folge dessen die Demoteilnehmer dazu auf, die Luftballons durch die Menge zu tragen – und verzichteten im Gegenzug auf ursprünglich geplante große Transparente.

3. Dann ereilte uns noch zusätzlich die Hiobsbotschaft, dass eine unsrer Sprecherinnen zu Hause bleiben musste… Der Grund: Eine direkte Kontaktperson von ihr hatte Corona – wurde also positiv getestet!😛

So hatten wir uns das alles überhaupt nicht vorgestellt.

Aber letztlich ging es dann doch. Ich bot mich hinsichtlich mehr Redezeit den anderen an – und bekam diese auch! Zuallererst im #Eröffnungsgottesdienst in der Gethsemanekirche, der von der #GayChurch mit geleitet wurde; in Kooperation mit der Pfarrerin Aljona Hofman und der Frauenrechtlerin Seyran Ateş… Darin konnte ich gemeinsam mit einer weiteren Transfrau, Nadja aus dem East Pride-Team, eine Lesung sprechen. Und, mit Nadja, Anette und Aljona Fürbitte halten.

Während der Demo hatte ich dann eine besonders laute, kämpferische Rede zum Tod der Transfrau Ella Nik Bayan auf dem Alexanderplatz, die von jeder Menge Applaus begleitet wurde. Und noch zusätzlich eine Rede vor der ukrainischen Botschaft.

Innere Nervosität dabei? Ging gegen null… Ist das nicht echt wirklich toll?👍

Liebe Grüße,

Xenia😎

Beide Beiträge: © Xenia Brühl, 27. Juni 2022

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