Trans* richtig integrieren

Grafik: © Xenia Brühl

Trans* richtig integrieren

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Hallo ihr Lieben!

Heute geht’s in meinem neuen Beitrag nicht nur allein um Überzeugungsfähigkeit, sondern auch um #Akzeptanz in unseren Betrieben. Denn ich stelle mir die folgende Frage: Wie kann ich als #Transperson die Belegschaft auf meine Seite ziehen?

Nicht zum gegenseitig Ausspielen – sondern für mehr #Miteinander?🤔

Ein Auslöser sind z. B. Situationen wie diese: Ich fange an, in einer neuen Firma zu arbeiten. Ganz egal, wo… Schon vor dem ersten Arbeitstag hat sich darin bereits herumgesprochen, dass eine „ganz besondere Frau“ die Mitarbeitenden unterstützen wird.

Dies wird mir vor Arbeitsbeginn durch meinen #Chef verdeutlicht, der in meine Richtung gehend Folgendes zum Besten gibt: „Sie werden sich sicher bei uns wohlfühlen können. Auch, wenn Sie so, wie Sie sind, nicht überall willkommen sein werden!“

Hat es daraufhin sofort keinen Sinn mehr, dort zu arbeiten?🤔

NEIN!

Warum? Die Aussage des Chefs ist eine einfache Annahme dessen, was in dem Betrieb passieren könnte. Aber nicht die Wirklichkeit!😉

Die Mitarbeitenden können sich mir gegenüber also auch ganz anders verhalten, als es der Chef vermutet! Sprich: Tolerant, akzeptierend sowie weltoffen sein!😉

Was kann ich aber in jedem Fall tun, um mir den Einstieg in die Firma zu erleichtern?

Ganz einfach: Sorgen und Ängste von den Mitarbeitenden und/oder dem Chef wirklich ernst nehmen – und hinterfragen! Zum Beispiel so: Warum hat er/sie diese Gedanken? Und, woher kommen sie?

Haben derartige Ängste und/oder Unsicherheiten innerbetriebliche Ursachen, die in der Vergangenheit liegen? Und bislang nicht aufgearbeitet worden sind?

Oder haben Chef und/oder #Mitarbeitende mit transidenten Menschen im Voraus schlechte Erfahrungen gemacht – weshalb jetzt alle glauben, dass ein Transmensch immer gleiches Verhalten an den Tag legen wird?

Hier ist wichtig, dem Chef und/oder Mitarbeitenden zuzuhören – um sich mit ihnen gemeinsam besser abstimmen zu können. Dahingehend, inwieweit es für sie selber in Ordnung ist, dass ich mich mit neuen Ideen in ein bestehendes #Team mit einbringe🙂 Gibt es feste Rituale im Team, die einfach mit dazugehören – wie z. B. ein Fußballturnier nach Feierabend – werde ich diese mittragen und dort mitspielen. Auch wenn ich im eigenen privaten Umfeld überhaupt nicht viel von Fußball halte.

Vielleicht kann ich so aber auch ganz spielerisch was Neues entdecken, das ich in mein Privatleben integrieren kann!👍

Wichtig ist in jedem Fall, nicht „blindlings durch die Wand“ zu gehen. Sondern die Belegschaft ganz behutsam darauf vorzubereiten. Heißt: Ich mache nicht alles völlig anders, nur weil ich selbst #trans* bin. Ich passe mich dem Arbeitsumfeld an – und versuche, in gegenseitigen Gesprächen Vorurteile abzubauen🙂

Ich nehme Ängste von Chef und/oder Mitarbeitenden sehr ernst – und schlage gangbare Lösungen vor, wie diese befriedet werden können. Habe andererseits aber auch Verständnis dafür, dass solche Gedanken bei ihnen auftreten (können)🙂

Viel Erfolg!😀

Xenia😎

Version XING:

Hallo ihr Lieben!

Heute geht’s in meinem neuen Beitrag nicht nur allein um Überzeugungsfähigkeit, sondern auch um #Akzeptanz in unseren Betrieben. Denn ich stelle mir die folgende Frage: Wie kann ich als #Transperson die Belegschaft auf meine Seite ziehen?

Nicht zum gegenseitig Ausspielen – sondern für mehr #Miteinander?🤔

Ein Auslöser sind z. B. Situationen wie diese: Ich fange an, in einer neuen Firma zu arbeiten. Ganz egal, wo… Schon vor dem ersten Arbeitstag hat sich darin bereits herumgesprochen, dass eine „ganz besondere Frau“ die Mitarbeitenden unterstützen wird.

Dies wird mir vor Arbeitsbeginn durch meinen #Chef verdeutlicht, der in meine Richtung gehend Folgendes zum Besten gibt: „Sie werden sich sicher bei uns wohlfühlen können. Auch, wenn Sie so, wie Sie sind, nicht überall willkommen sein werden!“

Hat es daraufhin sofort keinen Sinn mehr, dort zu arbeiten?🤔

NEIN!

Warum? Die Aussage des Chefs ist eine einfache Annahme dessen, was in dem Betrieb passieren könnte. Aber nicht die Wirklichkeit!😉

Die Mitarbeitenden können sich mir gegenüber also auch ganz anders verhalten, als es der Chef vermutet! Sprich: Tolerant, akzeptierend sowie weltoffen sein!😉

Was kann ich aber in jedem Fall tun, um mir den Einstieg in die Firma zu erleichtern?

Ganz einfach: Sorgen und Ängste von den Mitarbeitenden und/oder dem Chef wirklich ernst nehmen – und hinterfragen! Zum Beispiel so: Warum hat er/sie diese Gedanken? Und, woher kommen sie?

Haben derartige Ängste und/oder Unsicherheiten innerbetriebliche Ursachen, die in der Vergangenheit liegen? Und bislang nicht aufgearbeitet worden sind?

Oder haben Chef und/oder #Mitarbeitende mit transidenten Menschen im Voraus schlechte Erfahrungen gemacht – weshalb jetzt alle glauben, dass ein Transmensch immer gleiches Verhalten an den Tag legen wird?

Hier ist wichtig, dem Chef und/oder Mitarbeitenden zuzuhören – um sich mit ihnen gemeinsam besser abstimmen zu können. Dahingehend, inwieweit es für sie selber in Ordnung ist, dass ich mich mit neuen Ideen in ein bestehendes #Team mit einbringe🙂 Gibt es feste Rituale im Team, die einfach mit dazugehören – wie z. B. ein Fußballturnier nach Feierabend – werde ich diese mittragen und dort mitspielen. Auch wenn ich im eigenen privaten Umfeld überhaupt nicht viel von Fußball halte.

Vielleicht kann ich so aber auch ganz spielerisch was Neues entdecken, das ich in mein Privatleben integrieren kann!👍

Wichtig ist in jedem Fall, nicht „blindlings durch die Wand“ zu gehen. Sondern die Belegschaft ganz behutsam darauf vorzubereiten. Heißt: Ich mache nicht alles völlig anders, nur weil ich selbst #trans* bin. Ich passe mich dem Arbeitsumfeld an – und versuche, in gegenseitigen Gesprächen Vorurteile abzubauen🙂

Ich nehme Ängste von Chef und/oder Mitarbeitenden sehr ernst – und schlage gangbare Lösungen vor, wie diese befriedet werden können. Habe andererseits aber auch Verständnis dafür, dass solche Gedanken bei ihnen auftreten (können)🙂

Viel Erfolg!😀

Xenia😎

Beide Beiträge: © Xenia Brühl, 29. Mai 2022

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